Die Saison 23/24 stand ganz im Zeichen des Umbruchs in der 2. Liga der Frauen. Sowohl die Vereine als auch der Verband waren sich einig, dass neben den zahlreichen Cup-Einsätzen zu viele Ligaspiele stattfanden. Als Antwort darauf wurde beschlossen, die Liga in dieser Übergangssaison durch mehr Absteiger zu verkleinern. Ab der kommenden Saison wird dann nicht mehr in einer Haupt- und Auf-/Abstiegsrunde gespielt, sondern in einer vollständigen Saisongruppe mit Hin- und Rückrunde, analog zur Herren 2. Liga.
Auch innerhalb unseres Teams gab es Veränderungen. Einige Spielerinnen verliessen das Team aufgrund von Wohnortwechseln, während gleichzeitig neue Spielerinnen dazustiessen. Diese Neuzugänge mussten sich während der Aufbauphase der Saison in die Dynamik des Teams sowie in die Spielphilosophie des Trainers einfinden.
Unsere Mannschaft wurde einer harten Hauptrundengruppe zugeteilt. Mit dem aufstrebenden «Zwitterverein» HSG Aargau Ost, dem ewigen Rivalen Unterstrass/Rümlang und dem Derby-Verein Zürisee fand auch der SPL1-Vereinsvertreter LK Zug den Weg in unsere Gruppe. Mit dem Aufsteiger HC Einsiedeln wurde uns eine nicht unbekannte Grösse ebenfalls zugeteilt. Ziel war es, von Beginn weg einen guten Abstand auf den letzten direkten «Abstiegs-«Platz zu erarbeiten und den einen oder anderen grossen Verein zu ärgern.
Schon bald zeichnete sich ab, dass sich die Aargauer und Unterstrass/Rümlang die ersten beiden Plätze für die Aufstiegsrunde sichern würden. In der Anfangsphase der Hauptrunde konnten wir wichtige Duelle für uns entscheiden und die Punkte ins Sihltal holen, sodass die unnötigen und ärgerlichen Niederlagen gegen Einsiedeln nicht mehr ins Gewicht fielen.
In der Rückrunde bzw. der Abstiegsrunde von 6 Mannschaften war das Ziel höhergesteckt. Wir wollten den 1. Platz holen und die letzten beiden Plätze, welchen den direkten Abstieg bedeutete, sollte vermieden werden. Gegen die direkten Konkurrenten Zürisee, Frauenfeld und LK Zug gab es spannende und mehr oder weniger knappe Resultate. Schlussendlich konnten wir erfolgreich mit nur einer Niederlage unser Ziel, den ersten Platz erreichen.
Ein Ziel bleibt jedoch weiterhin im Blick. Den Regionalen Cup-Sieg konnten wir auch dieses Jahr nicht erreichen. Im Halbfinal musste wir uns erneut von Rümlang/Unterstrass geschlagen geben.
Dennoch möchte ich allen Spielerinnen, die in dieser Saison gekämpft haben, meinen Dank aussprechen. Es ist nicht einfach, sich auf Gegner vorzubereiten, die willkürlich Spielerinnen aus höheren Ligen einsetzen und dadurch das Kräfteverhältnis in einer Gruppe verfälschen können. Ebenso möchte ich mich bei Thomas Hunziker bedanken, der mich während meiner Ferienabwesenheit erfolgreich vertreten hat, sowie bei Christoph Wipfli, der die Spielerinnen mental gecoacht und die Mannschaft einen grossen Schritt weitergebracht hat. Vielen Dank an alle, ich bin stolz darauf, euer Trainer sein zu dürfen.
Für die Saison 24/25 müssen wir leider erneut einige angekündigte Abgänge verkraften. Daher rufen wir interessierte Spielerinnen in der Region dazu auf, sich uns anzuschliessen und nicht nur Handball, sondern auch die Emotionen auf und neben dem Feld mit dieser wunderbaren Mannschaft zu erleben. Melde dich bei uns, Go Foxes!