Diesen Freitagabend fuhren wir nach Effretikon zum Cup-Achtelfinal. Wir waren motiviert uns diesen Sieg zu holen und so unserem Ziel dieses Jahr (endlich) Cup-Sieger zu werden einen Schritt näher zu kommen. Obwohl uns in Effretikon eine 3. Liga Mannschaft gegenüber stand, wussten wir, dass wir diese Mannschaft nicht unterschätzen durften. So hatten sie in dieser Saison alle Spiele in ihrer Liga gewonnen. Unter anderem (aber nicht nur) da striktes Harzverbot in der Halle galt, verlief das Spiel teilweise sehr harzig. Wir vermochten zwar immer in Führung zu bleiben, doch wir spielten nicht mit unserem vollen Potenzial. So kam es zu vielen Ballverlusten durch technische Fehler und schwache Abschlüsse auf das Tor. Am Schluss konnten wir dieses Spiel dennoch klar für uns entschieden, mit einem Endresultat von 27:19. Der Einzug in das Viertel-Final ist somit gesichert und wir werden am 18. März in Bülach um den Platz im Final am 19. März kämpfen (save the date!)
Am nächsten Tag stand uns dann vor heimischer Kulisse bereits das nächste Spiel bevor, nämlich das erste Spiel der Abstiegsrunde gegen den HC Mutschellen. Obwohl wir im Vorfeld von den Gegnerinnen quasi als Seniorinnen abgestempelt wurden und einige von uns den Match vom Vortag am ganzen Körper spürten, waren wir motiviert zu zeigen, was wir alten Damen noch zustande bringen. In den ersten 15 Minuten gelang uns dies allerdings ganz und gar nicht und die Gegnerinnen liessen uns tatsächlich alt aussehen. So konnte Mutschellen bereits sieben Tore verbuchen, während uns nur ein einziges Goal und erst noch durch einen Penalty geglückt war. Trotzdem liessen wir uns von diesem katastrophalen Start nicht verunsichern und fanden in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit wieder zu unserem Spiel zurück. Die 1:1-Tricks der Rückraumspielerinnen und die Kreisabläufe der Flügelspielerinnen gelangen endlich gegen die ziemlich offensive Verteidigung. Zudem wurden unsere Abschlüsse auf das Tor gezielter und so gelang es uns bis zur Halbzeit die Tordifferenz zu reduzieren (10:13). In der zweiten Halbzeit blieben wir ruhig, konzentriert und spielten uns immer näher an die Gegnerinnen ran. Im Angriff gelangen viele schöne Torabschlüsse und auch in der Verteidigung hatten wir Mutschellen immer besser im Griff und konnten mit einer relativ offensiven Verteidigung unsererseits zahlreiche Bälle wegstibitzen. In den letzten 10 Minuten gelang es uns dann erstmals in Führung zu gehen und diese sogar auszubauen. So stand es dank einer genialen Teamleistung am Schluss sogar 27:22 für uns.